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Mit Content Geld verdienen: Tipps aus der Verkaufspsychologie

Kann man mit Content Geld verdienen oder ist er lediglich ein Kostenpunkt, der nicht nachhaltig auf den Unternehmenserfolg einzahlt? Diese oder eine so ähnliche Frage stellen sich viele Geschäftsführer oder Mitarbeiter aus dem Online Marketing.

Content ist nie umsonst, sondern zahlt langfristig immer auf das Unternehmen ein. Guter Content schneller und intensiver als „schlechter“. Doch im 6. Schritt des Content Marketings, der Analyse, wird klar, welche Inhalte konkret auf Ihre Ziele einzahlen und welche weniger.

In dieser Analyse kannst du neben der Conversion und Profitabilität auch operative Kennzahlen messen. Beispielsweise ob Deadlines von jedem Team-Mitglied eingehalten werden, wo es hakt, wie lange der Prozess von der Idee zur Publikation dauert und welcher Schritt die höchsten finanziellen Mittel benötigt.

Heute konzentriere ich mich darauf, welche relevanten Zahlen es gibt, um mit dem Content Geld zu verdienen – und wie die Verkaufspsychologie dir dabei hilft.

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Möglichkeiten schaffen

Im 1. Schritt ist es wichtig, zu überprüfen, ob du deinen Lesern oder Zuschauern eine Möglichkeit gibst, dir Geld zu geben.

  • Hast du eine Call-To-Action, also eine Handlungsaufforderung?
  • Hast du ein Produkt oder ein anderes Angebot, das zu den Texten, Videos oder anderen Content Formaten passt, die du veröffentlichst?

Damit du mit Content Geld verdienen kannst, sind diese Optionen essentiell. Viele gehen davon aus, dass die User selbstständig auf der Webseite weiterklicken, wenn ihnen der Blogartikel gefallen hat.

Doch in Wirklichkeit ist es so: Content wird zwischendurch konsumiert. Es lesen auch nicht alle einen Artikel von A bis Z, sondern scannen ihn – lesen einzelne Passagen und scrollen wieder weiter. Nur in Ausnahmefällen widmen sie deinem Blog ihre volle Aufmerksamkeit. Darum gilt:

Wenn du ein Angebot hast, dann kommuniziere es. Weise deine Leser und Zuschauer darauf hin.

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Klickraten im Content Marketing steigern

Alle die, die ihr Angebot kommunizieren, möchten höhere Klickzahlen. Diese Zahlen kannst du auf mehreren Ebenen ermitteln: Wie hoch sind die Klicks der Google-Suche? Wie viele klicken von der Werbeanzeige auf die Landingpage? Wie viele klicken vom Blogartikel auf das Opt-In-Formular? Wie hoch sind die Klicks von der Artikelbeschreibung in den Warenkorb? Wie hoch sind die Öffnungsraten im E-Mail-Marketing?

Egal, auf welchen Content du setzt – die Klicks spielen in der Analyse immer eine wichtige Rolle. Im Folgenden liste ich dir einige Strategien auf, die Klickzahlen zu erhöhen.

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Klicks aus der Google-Suche erhöhen

Du hast einen ausführlichen Blogartikel geschrieben, der bereits unter den ersten 5 Suchergebnissen gelandet ist? Jetzt möchtest du auch sicherlich, dass die Suchenden auf deine Seite klicken und nicht auf eine andere.

Wie du das erreichen kannst:

Stelle sicher, dass du die Metabeschreibungen selbst änderst. Viele Unternehmen überlassen diese dem Zufall. Doch wenn du sie selbst änderst, kannst du die Klicks erhöhen und den Suchenden genau die Informationen geben, die du ihnen mitgeben möchtest. Achte bei den Formulierungen darauf, dass du sie wie eigenständige Überschriften betrachtest. Wirkungsvoll sind zum Beispiel diese Elemente, die Neugier erregen:

  • Ungerade Zahlen
  • Trigger-Wörter wie Geheimnis, unbekannt, schnell, sofort
  • Sonderzeichen
  • Größte Vorteile herausstellen
  • Fragen

Als Sonderzeichen haben sich in den letzten Jahren vor allem grüne Haken bewährt, da sie in den SERPs direkt ins Auge fallen. Jedoch kann es sein, dass diese Funktion von Google bald unterbunden wird. Bis dahin würde ich dir jedoch empfehlen, nicht darauf zu verzichten.

In der längeren Meta-Description solltest du eine Handlungsaufforderung einbauen:

  • Jetzt informieren
  • Erhalte jetzt mehr Informationen
  • Gleich lesen
  • Informiere dich jetzt
  • Jetzt mehr erfahren

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Klickzahlen auf das Opt-in-Feld erhöhen

Hoch platzierte Blogartikel sind eine günstige und vergleichsweise einfache Möglichkeit, die eigene E-Mail-Liste aufzubauen. Während es viele mit bezahlten Kampagnen machen, nutzt du einfach deinen ohnehin vorhanden Traffic deiner Webseite. Nachdem du die Suchenden auf deine Webseite gebracht hast, gilt es nun, sie dazu zu bewegen, sich einzutragen.

Aus verkaufspsychologischer Sicht – und du wirst es auf den meisten Webseiten bereits sehen – macht ein „Geschenk“ Sinn. Bei Onlineshops oder im B2C-Bereich beispielsweise Rabatte. Du kannst auch Leadmagneten oder Freebies in Form von kurzen E-Books, einer Videoserie, einer Case Studie oder Ähnlichem erstellen.

Durch dieses Geschenk geschehen 2 Dinge: Zum einen steigt der Anreiz für deine E-Mail-Liste, weil die Webseitenbesucher diesen gratis Content oder den Rabatt möchten. Zum anderen wirkt hier das Prinzip der Reziprozität. Das bedeutet: Diejenigen, die sich in deinen Newsletter eintragen, möchten dir etwas zurückgeben, weil sie von dir etwas kostenlos bekommen haben.

Damit sich jedoch viele eintragen, kannst du das Opt-in-Formular farblich hervorheben. Platziere es prominent, damit niemand einfach „daran vorbeiscrollen“ kann. Pop-ups mit diesem Formular empfinden viele als nervig. Jedoch erzielen sie immer noch die höchsten Neuanmeldungen.

Auch mit der Sprache kannst du dafür sorgen, dass sich mehr Menschen eintragen. Viele haben beispielsweise die Sorge, dass du ihnen Spam sendest, ihre E-Mail-Adressen unbedacht weitergibst oder täglich 10 E-Mails sendest. Füge im Opt-in-Formular in einer kleinen Zeile hinzu, dass du das alles nicht machst, weil es dir wichtig ist, dass sie sich in deinem Newsletter wohlfühlen. Gleichzeitig ziehst du damit einen Frame. (Framing kommt aus dem NLP und bedeutet, dass du einen Rahmen um eine Tatsache ziehst, um das Bild in deinem Sinne erscheinen zu lassen.) Erwähnst du nämlich, dass du ausschließlich nützliche Inhalte versendest, steigt die Chance auf höhere Öffnungsraten.

Das Wichtigste ist der Button, mit dem sich deine Besucher endgültig eintragen. Häufig werden „Anmelden“ oder „Eintragen“ verwendet.

Höhere Raten erzielst du, wenn du ein „jetzt“ davorsetzt. Noch besser sind jedoch Formulierungen, die sich auf den Mehrwert deines Leadmagneten beziehen. Also:

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Je nach Branche eignet sich auch das kleine Wort „Ja“ am Anfang, um den User in das Yes-Set zu bringen. Liest er „ja“ wird er zu einer höheren Wahrscheinlichkeit den Button klicken.

Hebe den Button auch noch farblich hervor, damit er auffällt. Auch Animationen oder ein Mauszeiger auf dem Button haben sich bewährt.

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Konzentration auf High Performance Content

In der Content Analyse teilst du den Content in 4 Kategorien ein:

  • Hoher Traffic, hohe Conversion
  • Hoher Traffic, niedrige Conversion
  • Niedriger Traffic, hohe Conversion
  • Niedriger Traffic, niedrige Conversion

Wenn es darum geht, mit deinem Content Geld zu verdienen, macht es vor allem Sinn, die Inhalte mit hohem Traffic und niedriger Conversion zu optimieren.

Sehen wir uns den Prozess genauer an:

Hast du an Handlungsaufforderungen gedacht, die immer wieder (wenn es zum Content passt) im Text erscheinen?

Wie oben schon erwähnt, kannst du den Button optimieren mit den Wörtern „Ja“ und „Jetzt“.

Passt deine Handlungsaufforderung bzw. dein Angebot zum Inhalt deines Contents? Ich sehe oft Blogartikel und Videos, bei denen das Angebot nicht zu dem passt, über das sie zuvor schreiben oder reden.

Um dir ein konkretes Beispiel zu geben: Stelle dir vor, dass du einen Blogartikel über Stromsparen liest und dann zu einem Benzinpreisvergleich klicken sollst. Ja, beides hat was mit Sparen zu tun, doch könntest du dafür sorgen, dass Text und CTA noch besser aufeinander abzustimmen.

Um mit deinem Content Geld zu verdienen, kannst du in deinem Content das Bedürfnis schüren, dein Angebot anzunehmen. Befasse dich daher intensiv mit deiner Zielgruppe. (Das ist übrigens in jedem Schritt deines Contents wichtig.)

  • Was interessiert sie?
  • Was erhoffen sie sich von deinem Angebot?
  • Warum nehmen sie lieber dein Angebot wahr als das der Konkurrenz?
  • Welches Problem beschäftigt sie Tag und Nacht?
  • Was ist ihr sehnlichster Wunsch?

Versuche, diese Punkte in jedem Content Piece zu erwähnen und damit der Zielgruppe ein Signal zu senden:

Du verstehst sie und produzierst nur Produkte, die ihnen das Leben wirklich erleichtern.

Dazu kannst du sogenannte Signalwörter einsetzen:

  • Hochwertig
  • Extravagant
  • Edel
  • Handgefertigt
  • Blitzschnell

Versuche auch, O-Töne deiner Zielgruppe in deinen Content einfließen zu lassen. Auch das erzeugt ein Signal, dass du deine Leser wirklich verstehst und sie sich bei dir gut aufgehoben fühlen können.

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Wie weit scrollt der Leser?

Mit diversen Tools wie Google Analytics kannst du genau nachvollziehen wie weit deine Leser scrollen beziehungsweise wie lange dein Video angesehen wird. Dieser Wert ist wichtig. Denn wenn die Mehrzahl an einer gewissen Passage wegklicken, kannst du diese Passage ändern.

Bewährt haben sich offene Loops. Du teaserst etwas an, was du am Ende auflöst. Das erzeugt Neugier und das Bedürfnis, bis zum Ende dranzubleiben – und somit auf deine CTA zu klicken.

Weißt du, was die Aufmerksamkeit nochmal erhöht? Es sind (rhetorische) Fragen, die du ab und an in deinen Content einstreust.

Zudem solltest du diese Passage noch inhaltlich überprüfen: Schweifst du an dieser Stelle zu sehr vom Thema ab? Ist diese Stelle wirklich relevant oder bliebe die Botschaft des Contents dieselbe, wenn du diese Passage löscht? Kannst du vielleicht einen spannenden neuen Fakt mit einbringen?

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Fazit –  So verdienst Du mit Content Geld

Content Marketing leistet einen großen Beitrag, um finanziellen Erfolg mit Online Marketing zu haben, ohne viel für Werbung auszugeben. Damit du die Profitabilität noch mehr steigerst, hilft dir die Verkaufspsychologie weiter. Beispielsweise indem du Trigger einsetzt, die Buttons optimierst und in der Sprache deiner Zielgruppe sprichst. Optimiere am besten nicht alles auf einmal, sondern teste Tipp für Tipp. So kannst du genau überprüfen, welcher Hebel der wichtigste in deinem Fall ist.

Mit contentbird ist die Content Analyse einfach und passiert automatisch. Du erhältst sogar eine grafische Auflistung, welchen Content es lohnt, zu optimieren. Wenn du jetzt neugierig geworden bist, kannst du contentbird hier 14 Tage kostenlos testen:

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