Keywords finden Tools – Die 5 besten Tools für Dein Content Marketing
Wer in der heutigen Zeit einen Text im Internet veröffentlicht, ohne eine Suchmaschinenoptimierung durchzuführen, verschenkt unheimlich Potenzial. Zusätzlich zur festen Leserschaft kann damit jede Menge zusätzlicher Traffic generiert werden. Am Thema Keywords kommt bei SEO keiner vorbei. Einsteiger fragen sich aber, mit welchen Tools man überhaupt finden kann. Ich liste euch deshalb 5 Tools auf, die ich gerne benutze – 2 kostenpflichtige und 3 kostenlose.
- contentbird Keyword-Planner
- Sistrix
- AnswerThePublic
- KeywordShitter
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Keywords finden mit dem contentbird Keyword-Planner Tool
Als Software zur gesamten Planung, Organisation, Erstellung, Distribution und Analyse von Content beinhaltet die contentbird Software einen Bereich für die Recherche. Der ist in zwei Bereiche unterteilt: Die W-Fragen und den Keywordhunter.
Der Keywordhunter ist ein mächtiges Tool, mit dem sich nahezu die gesamte Keyword-Planung durchführen lässt. Im Reiter Keyword Recherche kannst du einen Begriff eingeben, das Land und die Sprache auswählen und dir Keyword Ideen ausgeben lassen.
- Trend
- Suchvolume
- Cost-per-Click bei Google Ads (CTC)
- Content Traffic Estimation (CTE)
- Contentbird Traffic Value (CTV)
- SEO Schwierigkeit.
Du kannst auf einen Blick erkennen, welches Potenzial ein Keyword hat und entscheiden, ob du darauf optimieren möchtest. Die Liste lässt sich filtern, die Werte kannst du eingrenzen. Per Klick kannst du Keywords markieren und dich entscheiden: Willst du sie exportieren oder das Ranking überwachen oder direkt eine Content Idee erstellen? Wenn ein Keyword bereits einem Projekt oder Content zugeordnet ist, wird dir das in der Liste mit angezeigt.
Wenn du auf ein Keyword klickst, bekommst du dazu im rechten Bereich des Bildschirms zusätzliche Informationen: Die ersten organischen Suchergebnisse werden dir inklusive geschätzter monatlicher Besucher, Backlinks, Facebook Likes und der SEO Schwierigkeit.
Im Reiter Konkurrenz Keyword Recherche bekommst du die exakt selben Informationen, allerdings gibst du statt eines Keywords eine URL ein. Der Gedanke dahinter ist, dass du die Domain eines Konkurrenten eingibst und vergleichst. Damit bekommst du Ideen für Keywords, die du bespielen könntest.
Zum Bereich Recherche gehört bei contentbird auch das W-Fragen-Feature: Auch hier gibst du ein Keyword ein und wählst dazu passend ein Land aus. Du bekommst dann eine übersichtliche Anordnung von Fragen, die im Zusammenhang mit dem Keyword gesucht werden. Die Ergebnisliste kannst du bequem als Excel-Tabelle exportieren oder direkt im System weiterverwenden. Pro Frage kannst du das entsprechende Ergebnis bei Google aufrufen oder eine Content Idee erstellen.
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Sistrix
Das kostenpflichtige Tool Sistrix bietet dir an, nach einem von drei Werten zu suchen: einer URL, einer Domain oder einem Keyword.
Wenn du nach einer Domain suchst, kannst du folgendes auswerten:
- SEO
- Überblick
- Sichtbarkeitsindex
- Keywords
- Überblick
- Keywords
- Keyword-Ideen
- Keyword-Gruppen
- Ranking-Veränderungen
- Ranking-Verteilung
- Chancen
- Struktur
- URLs
- URL-Veränderungen
- Verzeichnisse
- Hostnamen
- Länder
- SERPs
- Wettbewerber
- SERP-Snippets
- Featured Snippets
- Universal-Search
- Links
- Überblick
- Links
- Link-Entwicklung
- Neue Links
- Verlorene Links
- Linktexte
- Verlinkte Seiten
- Chancen
- Defekte Links
- Domains
- TLDs
- Länder
- Technologien
- Social Signals
- Überblick
- Neue URLs
- Top-URLs
- Ads
- Überblick
- Keywords
- Display-URLs
- AdCopy
- Wettbewerber
- Banner-Ads
Das sind viele Informationen, die dich eventuell auch überfordern können. Für einen kompletten Neuling ist es deshalb ratsam, sich in das Tool einzuarbeiten und von anderen helfen zu lassen.
Wenn du statt nach einer Domain nach einem Keyword suchst, wird es viel übersichtlicher. Du hast dann nur diese Auswertungspunkte zur Auswahl:
- Überblick
- SERPs Desktop
- SERPs Mobile
- Ads Desktop
- Ads Mobile
- Tools
- Ähnliche Keywords
- Verwandte Keywords
Einige Infos werden dir in anschaulichen Diagrammen ausgegeben, andere Listen. Du kannst deine Suche zeitlich einschränken und auf eine Domain beschränken. In den Tools bekommst du neben Vorschlägen für ähnliche oder verwandte Keywords jeweils Angaben zum Wettbewerb, Suchvolumen, Trend und CPC.
Die gesammelten Daten und Listen kannst du jeweils exportieren, und zwar je nach Feature als PDF oder Excel-Tabelle. Du musst aber darauf achten, welche Version du abonniert hast. Davon hängt ab, wie viele Exporte pro Monat möglich sind.
Ich finde, Sistrix eignet sich optimal, wenn du professionell eine Keyword Recherche und Analyse durchführen willst. Die Kosten für das Tool sollten sich aber für dich auszahlen. Willst du nur für dich alleine recherchieren oder sagen dir viele Begriffe nichts? Dann rate ich dir, mit einem weniger komplexen Tool zum Keywords finden zu starten.
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Kostenlose Keywordrecherche mit Google
Die meisten Internetnutzer in Europa benutzen Google als primäre Suchmaschine. Deshalb ist der Algorithmus von Google fortgeschritten und bietet viele Hilfestellungen. Davon kannst du bei deiner Recherche profitieren.
Google Analytics
Wenn du bzw. dein Unternehmen ohnehin mit Google Analytics arbeitet, kannst du dir in den Auswertungen sinnvolle Infos besorgen. Wenn die Architektur deiner Menüstruktur sinnvoll ist, kannst du viel erkennen:
- Welche bestehenden Seiten und Themencluster generieren viel Traffic?
- Welche Keywords bekommen viele Impressionen?
- Wo gibst du viel Geld für Ads aus?
- Wo sind die Verweildauer und das Interesse der Besucher hoch?
So erfährst du schonmal, wo Optimierungspotenzial oder -bedarf besteht und was gut funktioniert.
Google Suchergebnisseiten
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Suchergebnisse zu einem einzigen Keyword können dir bereits massenhaft Insights verschaffen. Du musst nur wissen, welche Fragen du stellen musst und was dir die Antworten sagen.
- Wie viele Gesamtergebnisse gibt es?
- Indikator für Interesse & Konkurrenz
- Wie viele Werbeanzeigen gibt es?
- Indikator für Umsatzpotenzial & Konkurrenz
- Welche Medienformate werden gelistet?
- Indikator für Suchintention des Nutzers
- Welche Webseiten werden gelistet?
- Indikator für Customer Journey und Konkurrenz
- Wie umfangreich sind die Inhalte?
- Indikator für Qualitätsanspruch & Produktionsaufwand
- Womit beschäftigen sich die Inhalte?
- Indikator für inhaltliche Gestaltung
All die nützlichen Informationen, die du im Keyword Tool von contentbird übersichtlich dargestellt bekommst, kannst du dir selbst zusammensuchen. Das kostet dich Zeit, spart aber Geld.
Google Suggest
Wenn du beginnst, einen Begriff in das Google Suchfeld einzugeben, schlägt Google dir längere Versionen des Keywords vor. Das ist kein Zufall, sondern basiert auf Daten. Du kannst die Vorschläge als Hinweis dafür betrachten, wonach im Zusammenhang mit dem Keyword gesucht wird.
Tipp: Benutze einen Incognito Modus oder ähnliches. Ansonsten kann dein übliches eigenes Suchverhalten die Ergebnisse beeinflussen.
Google Related Search
Wenn du auf einer Suchergebnisseite nach unten scrollst, werden dir ähnliche Suchanfragen vorgeschlagen. Daraus kannst du die generelle Suchintention anderer Nutzer ableiten. Auf Produkte bezogen kannst du erkennen, ob eher ein Kauf- oder Informations-, bzw. Inspirationsbedürfnis herrscht.
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AnswerThePublic als kostenloses Tool zum Keywords finden
AnswerThePublic benutze ich persönlich am liebsten, um Longtail Keywords und Inspiration zu finden. Du gibst in der Suchmaske einen Begriff ein, wählst Land und Sprache aus und drückst Enter. Das Tool empfiehlt Begriffe, die aus einem oder zwei Wörtern bestehen.
Anschließend bekommst du die Ergebnisse wahlweise als Datenliste oder Visualisierung nach den folgenden Kategorisierungen ausgegeben:
- Questions (Fragen)
- Prepositions (Präpositionen)
- Comparisons (Vergleiche)
- Alphabeticals (alphabetische Keywords)
- Related (verwandt)
Du kannst die Ergebnisse als Bilder oder CSV-Dateien exportieren. Klicks auf die einzelnen Ergebnisse führen dich zur Google-Ergebnisseite für das spezielle Longtail Keyword. Die Darstellung der Resultate im Data-Format erinnert optisch übrigens an das W-Fragen-Tool aus contentbird.
Ich greife am liebsten zu dem Tool, wenn ich weiß, über welches Überthema ich schreiben möchte. Anschließend suche ich dann noch eine Perspektive oder zentrale Fragestellung. Ich empfehle es deshalb auch gerne an andere weiter.
Allerdings solltest du wissen, dass die Seite an sich komplett auf Englisch ist, auch wenn du deutsche Keywords suchst. Du solltest grundlegende Sprachkenntnisse haben, um dich zurechtzufinden.
Von AnswerThePublic gibt es auch eine kostenpflichtige Pro-Variante.
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Keywordrecherche mit dem KeywordShitter
Zugegeben, der Name des Tools ist ungewöhnlich, aber er beschreibt gut, was es tut: Es präsentiert dir eine verdammt große Menge an Keywords. Du gibst eins ein, drückst auf „Shit Keywords“ und wartest. Je mehr Zeit du dem Tool gibst, desto mehr Ergebnisse spuckt es aus.
Um die Resultate einzugrenzen, kannst du positive und negative Filter definieren. Wenn du keine Lust mehr hast zu warten, beendest du die Suche mit „Stop Job“. Die Ergebnisse kannst du als txt-Datei exportieren.
Ich kannte KeywordShitter vor meiner Recherche für diesen Artikel nicht. Ich finde das Tool an sich aber praktisch, weil es eine schier endlos lange Liste an Keywords generiert. Andere Tools würden einige der Keywords nicht ausgeben. Allerdings bekommst du auch keine Infos zur Sinnhaftigkeit der Keywords, sondern musst selbst noch weiter recherchieren. Ich würde es deshalb entweder als reine Basis meiner Keyword Recherche nutzen oder im Gegenteil: Als Inspirationsquelle, wenn ich zu einem Keyword viel Content habe und verwandte Keywords suche.
Du siehst , dass es eine ganze Reihe an Tools zum Finden von Keywords gibt. Besonders die hochwertigen, kostenpflichtigen bieten dir richtig viele Vorteile und einen enormen Mehrwert. Wenn es sich für dich lohnt, empfehle ich, in so ein Tool zu investieren. Aber auch als Einsteiger oder mit einem kleinen Budget musst du nicht verzweifeln. Die kostenlosen Varianten sind weniger umfangreich oder erfordern mehr Zeitaufwand, sind aber ein super Einstieg. Du kannst bei Bedarf jederzeit auf einen Tool wechseln, das Geld kostet, wenn es für dich relevant wird.