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Mobile Content Marketing – Schritt für Schritt zum Smartphone-Content

Mobile First ist das SEO-Gebot der Stunde. Seit Google mit dem Panda-Update unverhohlen Qualität zum Rankingfaktor erkoren hat, gelten Blogartikel unter 1.000 Wörtern als das Maß der Dinge. Die Idee dahinter ist, dass längere Artikel ein Thema ausführlicher beschreiben und der Publisher so seine Expertise besser darstellen kann.

Der Zweck? Mehr Shares und höhere Traffic-Rates generieren, sowie das eigene Experten-Profil in der Wahrnehmung der User und Target Group schärfen, um so, nicht zuletzt, das Ranking zu verbessern.

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Wer liest schon am Smartphone?

Steigende Zugriffsraten über mobile Endgeräte stellen SEO’s so vor eine Herausforderung. Denn, wie wahrscheinlich ist es, dass User eine 1.000 Wort starke Abhandlung am Smartphone lesen werden?

Die Antwort auf diese Frage macht es nicht besser, weil es keine allgemein gültige gibt. Die Bereitschaft längeren Content am Smartphone zu lesen ist abhängig vom Markt, den man bedient, vom Thema, das man behandelt und vom Kontext der Suchanfragen.

Um den Anforderungen der Mobile First Mentalität und der User gleichermaßen gerecht zu werden, musst du zunächst einmal die Gewohnheiten deiner Zielgruppe kennen.

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Mobile Gewohnheiten verstehen

Mobile Content Marketing kann nur funktionieren, wenn du Daten über die Nutzergewohnheiten deiner Leser hast. Folgende Informationen solltest du ermitteln, bevor du dein Content Marketing auf mobile Geräte ausrichtest:

  • Wie hoch ist der mobile Anteil deiner Seitenzugriffe?
  • Benutzen sie mehr Tablets oder mehr Smartphones?
  • Wie agieren sie auf deiner Seite? Im Vergleich zum Gesamttraffic und unabhängig davon.
  • Auf welches Content-Format und -Thema greifen sie zu?
  • Wie lange bleiben sie auf deiner Seite?
  • Bevorzugen sie vor allem visuelle Inhalte?
  • Welche anderen Seiten und Social Medias nutzen sie vom Smartphone aus?

Je besser dein Verständnis von den mobilen Gewohnheiten deiner Zielgruppe ist, desto gelungener kannst du deinen Content auf Mobile First Natürlichkeit optimieren.

Wenn du Schritt für Schritt lernen willst, wie du erfolgreichen Mobile Content produzierst, empfehlen wir dir unsere Content Marketing Academy. Klick hier für mehr Informationen.

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Mit diesen Tipps Content fürs Smartphone erstellen:

Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften, die auf Smartphone-Tauglichkeit optimierter Content erfüllen sollte?

  1. Schnell erfassbare Formatierung,
  2. „was fürs Auge“ und
  3. lesefreundliche Länge.

1. Formatiere deinen Content Smartphone-freundlich

Die Schriftgröße bei responsivem Website-Design passt sich automatisch an das Zugriffsgerät an. Trotzdem kannst du die Mobile Friendliness deines Contents verbessern. Indem du gut lesbare Fonts verwendest und knallige Farbelemente integrierst.

Achte bei deinen Überschriften auf die Wortanzahl. Zu lange Headlines nehmen sonst schnell den Großteil des Smartphone-Displays ein, weil die Wörter untereinander stehen, nicht in einer Zeile wie am Desktop-Monitor. Ideal sind fünf bis sechs Wörter. Die Wortanzahl variiert aber entsprechend der Schriftart. Überprüfe im Zweifel an deinem eigenen Smartphone, wie es dort aussieht.

Biete den Usern, die deine Inhalte am Smartphone konsumieren, eine einleitende Zusammenfassung des Content Pieces an. So wissen Leser direkt, ob das Thema für sie interessant oder TLTR ist. Alternativ kannst du so einen Abriss auch im ersten Absatz integrieren.

Absätze und Zwischenüberschriften sind Pflicht. Erst recht bei Content, der fürs Smartphone optimiert wird. Außerdem wirkt der Artikel dadurch sauberer, strukturierter und gestraffter, als ohne. Dieses häppchenweise Anbieten deines Contents kannst du durch das Einfügen von CTAs und auf Social Media teilbaren(!), hervorgehobenen Resümees oder Zitaten der Kernaussagen und visuellen Elementen auflockern und noch besser strukturieren.

Headline-Längenanalyse via CoSchedule

2. Nutze und optimiere visuellen Content

User fühlen sich – besonders am Mobilgerät – zu Bildern mehr hingezogen, als zu Text. Darum werden Videos, Infografiken und Bilder zunehmend wichtig. In Videos kannst du deinen Content so aufbereiten, dass die User ihn mühelos konsumieren können. Füge aber nur zweckgebundene, visuelle Elemente mit Mehrwert für den User ein.

Viele Grafik- und Videodateien verbrauchen große Datenmengen. Das korrumpiert die Ladezeit und wirkt sich auf den Gesamtspeed deiner Website aus. Und Page Speed ist ein wichtiger Rankingfaktor. Umso mehr bei AMP-Websites. Indem du die Dateien verlustfrei komprimierst und sie responsiv machst, kannst du sicherstellen, dass Grafiken und Videos schnell laden.

Der Konsum von Videos, auch längeren, am Smartphone nimmt zu. Um User anzuspornen, deine Videos anzusehen, sollten sie Untertitel bzw. eine Transkription beinhalten. Wusstest du, dass 85 Prozent der Videos auf Facebook ohne Ton angeschaut werden? Das funktioniert nur aufgrund der Textbeschreibung dessen, was darin geschieht.

3. Variiere die Länge deines Contents

Langer Content, der in die Tiefe geht, ist für gutes SEO unerlässlich. Aus Perspektive eines Lesers am Smartphone ist es allerdings genauso wichtig, auf den Punkt gebrachte, aufschlussreiche Artikel zu publizieren. Mobil freundlicher Content ist viel Mehrwert in möglichst komprimierter Form.

Deine Website könnte eine Blogversion speziell für mobile Leser beinhalten. Dort könntest du den Schwerpunkt auf zusammenfassende Abrisse legen, unter denen du den Usern anbietest, per Link auf die lange Version des Artikels zu gelangen. Wenn die Erstellung zweier Varianten deines Contents zu aufwändig ist, wechsle die Länge deiner Artikel im Blog tage- oder wochenweise bzw. je nach Thema ab.

Du könntest etwa einmal ein ausführliches Tutorial verfassen, bei dem du die Tipps zu Format und Struktur aus Schritt 1 anwendest. Die nächste Veröffentlichung fällt dafür kürzer aus.

How To Create Mobile-Friendly Content Infografik © Constant Content

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Altes neues SEO fürs Mobile Content Marketing

Vergiss bei deiner mobile-friendly Strategie nicht, auch bestehenden Content unter den entsprechenden Gesichtspunkten nachzuarbeiten. Das erfüllt Googles Erwartungen an Dynamik, Frische und Aktualität von relevanten Inhalten und wird dem Trend der Smartphone-Tauglichkeit gerecht.

Da immer mehr User das Internet an mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets nutzen, räumt Google mobilem Content konsequenter Weise zunehmend mehr Priorität in Rankingfragen ein. Auf diese neuen Bedürfnisse und Erwartungen optimierter Content ist für die Sichtbarkeit und die Glaubwürdigkeit einer Website ausschlaggebend.

Mit unseren drei Tipps schaffst du eine saubere Grundlage für dein Mobile Content Marketing. Damit kannst die Reichweite deiner Inhalte bei mobilen Usern erhöhen und verschaffst ihnen einen niedrigschwelligen Zugang zu deinem Brand und Angebot.

Vergiss bei all der Optimierung nicht, dass einige SEO Best Practices auch beim Mobile Content Marketing selbstverständlich ihre Gültigkeit behalten. Allem voran die Leserzentriertheit. Schreibe hochwertigen Content für die Smartphone-User, nicht (nur) für die Suchmaschinen.

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